(LIGO)
Der diesjährige Physik-Nobelpreis ging an die Entdecker der Gravitationswellen. Der Nachweis gelang auch Mithilfe der Technologie des Gravitationswellen-Detektors Geo600 bei Hannover. Ein grafischer Einblick.
Als am gestrigen Dienstag der Nobelpreis für Physik an Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne für die Entdeckung der Gravitationswellen ging, war die Freude bei den drei US-Forschern groß. Immerhin hatten sie mehr als 100 Jahre nach Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie diese Wellen direkt in Messungen nachweisen können. Die Physiker leisteten “entscheidende Beiträge zum LIGO-Detektor und der Beobachtung von Gravitationswellen”, heißt es von der Königlichen Akademie in Schweden.
Das LIGO-Experiment besteht aus vernetzten, internationalen Observatorien in Amerika und Europa. Teil davon ist der Gravitationswellen-Detektor Geo600 in Ruthe bei Hannover. Dort wurden wesentliche Teile der Instrumente entwickelt und getestet, mit denen an den beiden großen LIGO-Detektoren zum Einsatz kommen. Betreiber ist das zur Max-Planck-Gesellschaft gehörende Albert-Einstein-Institut. In unserem grafischen Einblick aus der TR 10/2014 haben wir die Vorgänge und Bestandteile von Geo600 aufbereitet.
(Jennifer Lepies) / (jle)